Intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM)

Die sog. intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) hat neue Möglichkeiten in der Behandlung unterschiedlichster augenärztlicher Krankheitsbilder eröffnet. Bei einer IVOM wird ein Medikament in den Glaskörperraum injiziert um dort seine Wirkung zu entfalten. Der Eingriff ist kurz und schmerzlos und wird ambulant durchgeführt.

Indikationen für eine IVOM: 

  • Neovaskuläre altersabhängige Makuladegeneration ("feuchte AMD")
  • Diabetische Retinopathie mit diabetischem Makulaödem
  • Retinale Teleangiektasien
  • Morbus Coats
  • Vitreomakuläres Traktionssyndrom
  • Intraokulare Entzündungsprozesse ("Uveitis")

 Wirkstoffe - abhängig vom Krankheitsbild: 

  • Ranibizumab (Lucentis®)
  • Aflibercept (Eylea®)
  • Bevacizumab (Avastin®)
  • Dexamethason (Ozurdex®)
  • Fluocinolon (Iluvien®)
  • Ocriplasmin (Jetrea®)